Wer sich auf der Homepage des CDU-Gemeindeverbands (www.cdu-hofbieber.de) die Kurzportraits der Kandidat*innen anschaut, die sich um einen CDU-Sitz im Gemeindeparlament bewerben, dem wird schnell eine Gemeinsamkeit der Mehrzahl der fünf Frauen und 27 Männer auffallen: Für beinahe alle spielt offensichtlich Familie eine große Rolle; zum einen setzen sie sich für familienfreundliche Politik ein, zum anderen können die meisten auf eigene Erfahrungen als stolze Elternteile verweisen.

Zu den Familienthemen, für welche die CDU sich stark macht, gehört die Schaffung von Wohnmöglichkeiten (siehe auch „Fünf neue Baugebiete für Hofbieber“). Wert legt die CDU zudem auf eine wohnortnahe Versorgung mit Kindergartenplätzen. Zu den größten Investitionen des vergangenen Jahres, welche von der „alten“ Gemeindevertretung auf den Weg gebracht wurden, zählen zwei neue Krippengruppen in Langenbieber für 1,8 Millionen Euro. 120 000 Euro flossen in die Erweiterung der Außenanlage des Kindergartens im Kernort. Darüber hinaus soll in Schwarzbach die Kindertagesstätte zukunftsfähig an- und umgebaut werden.

Dem Verein Kommunales Netzwerk Humandienste Hofbieber (KNHH), welcher im Familienzentrum seinen Sitz hat, fühlt sich die CDU eng verbunden. Denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (sowohl Kinderbetreuung als auch Pflege) ist wichtig für die soziale Ausgewogenheit unserer Gesellschaft und den hohen Lebenswert in der Gemeinde Hofbieber. Eine relativ „junge“ Liste mit mehreren U-40-Kandidat*innen garantiert, dass die Belange der Jugendlichen in Zukunft weiterhin Gehör finden werden. Die CDU verspricht, sich nach wie vor für ein reges Vereinsleben und den Erhalt des Freibades Bieberstein einzusetzen. Auch die Sanierung der Milseburghütte als Wahrzeichen und beliebtem Ausflugsziel gehört manchen Widerständen zum Trotz zum Programm.
Viele Naturfreunde unter den Kandidat*innen rücken in ihrem Statement Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Fokus. Dazu zählt das weite Feld Klimaschutz. In den Bereichen regenerative Energien hat sich die Gemeinde in den zurückliegenden Jahren als fortschrittlich profiliert: Etwa 25 Prozent des Strombedarfs aller Einwohner werden über Photovoltaikanlagen erzeugt, hinzu kommen etliche Hackschnitzel-Heizungen. Ein besonderes Augenmerk möchte die CDU auf den Ausbau von E-Ladestationen legen, von denen jüngst eine für Radfahrer am Milseburgradweg bei Bieberstein in Betrieb genommen wurde. Aber auch mit den Themen Waldsterben und Hochwasserschutz hat sich die CDU Hofbieber intensiv befasst.
Was den Straßenausbau und die Verkehrssicherheit anbelangt, setzt sich der CDU-Gemeindeverband Hofbieber für eine Ortsumfahrung in Niederbieber sowie die Ertüchtigung der tlw. maroden L3174 ein. Ein erster Erfolg zeigt sich bereits: in Höhe der Abfahrt Wiesen plant Hessen Mobil eine Abbiegespur.

Unbestreitbar gehört schnelles Internet zu einer modernen Infrastruktur. Die CDU steht für die Verlegung von Glasfasertechnik in alle Ortsteile und verfolgt damit nicht nur die Stärkung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort, sondern auch als attraktiven Wohnort: Home-Schooling, Home-Office oder einen Film streamen können – all das wird auch nach der Pandemie gefragt sein.

Dass der Gemeinde in diesen schwierigen Zeiten der Spagat gelungen ist, die Finanzen zu konsolidieren, ohne dabei auf wichtige Investitionen zu verzichten, erfüllt die CDU-Fraktion mit Stolz und dient den aktuellen Bewerberinnen und Bewerbern als Ansporn. Einen ausgeglichenen Haushalt nennen die meisten als Grundlage für alle weiteren Planungen und Wünsche.